Beratung & Unterstützung
Inklusion
Die Lerngruppen an unserer Schule sind in der Regel heterogen zusammengesetzt. Diese Heterogenität begreifen wir als Grundlage unserer schulischen Arbeit. Jede Schülerin und jeder Schüler hat Lern- und Entwicklungspotentiale, deren Entwicklung pädagogischer Unterstützung bedarf. Sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf stellt dabei eine spezifische Ausprägung des pädagogischen Unterstützungsbedarfs dar.
1. Rahmenbedingungen
1.1. Strukturelle Rahmenbedingungen
- Halbjährliche pädagogische Konferenzen ermöglichen individuelle Schwerpunktbildung in Lern- und Entwicklungszielen unter Einbeziehung der unterrichtenden Lehrkräfte
- Rhythmisierte Jahrgangsteamsitzungen bzw. Absprachen (auch digital)
- Langfristigkeit: Koordinierter Übergang GS – Sek 1; Reha-Beratung (s. BO-Konzept)
- Infrastruktur:
- Angemessene Klassenstärke
- Geeignete Klassenräume mit Differenzierungsräumen oder –nischen
- Verfügbares Fördermaterial
1.2. Personal
- Effektiver Einsatz von sonderpädagogischem Personal
- (Klassen-)Lehrkräfte realisieren Förderstunden
- Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern
1.3. Gezielte Förderung
- Hausaufgabenhilfe im Ganztag
- Förderkurse – insbesondere in D, Ma, En und Deutsch als Zweitsprache
- Soziale Kompetenzen (s. Sozialpädagogisches Konzept)
2. Organisation von Lernprozessen
- Schuleigene Arbeitspläne für alle Fächer in allen Jahrgängen ermöglichen eine differenzierende Unterrichtsplanung
- Sozialformen und Unterrichtsmethoden ermöglichen sonderpädagogische Förderung:
- Förderung im Klassenverband
- Temporäre Lerngruppen
- Einzelförderung
- Phasenweise jahrgangsübergreifende Förderung
- Gemeinsame Absprachen mit allen beteiligten Lehrkräften
- Unterrichtsplanung (inhaltlich und methodisch)
- Festlegung zieldifferent und zielgleich zu unterrichtender Fächer individuell nach Grad des Förderbedarfs
- Festlegung der Differenzierung in den Fächern
- Beachtung des Förderplans/Nachteilsausgleichs im Unterricht und in schriftlichen Arbeiten
3. Differenzierung und Förderung
- Für Schüler*innen mit vorhandenem sowie drohenden sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf erstellt die Klassenlehrkraft (in Zusammenarbeit mit der an der Schule tätigen sonderpädagogischen Lehrkraft) einen individuellen Förderplan
- Verwendung von Materialien und Methoden, die dem individuellen Lernprozess unterstützen
- Arbeitsmaterialen und Klassenarbeiten werden bei Bedarf individualisiert
4. Unterstützung durch die Sonderpädagogische Lehrkraft
- Lernvereinbarungen schließen
- Fördergutachten schreiben
- Co-Teaching planen und durchführen
- Organisation von Peer-Unterstützung
- Innere Differenzierung im Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler sichern
- Beratung
- Differenzieren von Arbeitsblättern und Klassenarbeiten